Psychoanalyse und Kultur in Czernowitz und in der Czernowitzer Diaspora vor und nach dem Ersten Weltkrieg

29.80 

Autor: Iulia Petrin
Reihe: Bukowinastudien III
Format: A5 14,8 x 21 cm
222 S.
ISBN: 978-3942994-22-4
Status: Lieferbar – Inhalt

Titel: Psychoanalyse und Kultur in Czernowitz und in der Czernowitzer Diaspora vor und nach dem Ersten Weltkrieg
Autor: Iulia Petrin
Reihe: Bukowinastudien III
Format: A5 14,8 x 21 cm
222 S.
ISBN: 978-3942994-22-4
Status: Lieferbar – Inhalt
Preis: 29.80 Euro

Inhalt:

1902 veröffentlichte die Czernowitzer Zeitung Bukowiner Post einen Artikel über Sigmund Freuds Hauptwerk Traumdeutung, das dem Czernowitzer Publikum damals noch unbekannt war. Wilhelm Stekel, der Autor des Artikels, behauptete, dass die Traumdeutung eine neue Ära der Psychologie bedeute. Dass Freuds Psychoanalyse so früh in Czernowitz rezipiert wurde, ist keineswegs ein Zufall. Der in Czernowitz aufgewachsene Wilhelm Stekel ist einer der vielen Czernowitzer Intellektuellen, die – obwohl sie eine bemerkenswerte Karriere weit weg von daheim machten – noch in Verbindung mit den Heimatorten blieben und ihren Beitrag zur Bereicherung der heimischen Kulturlandschaft leisteten. Das vorliegende Buch handelt von der Entstehung und Verbreitung einer psychoanalytischen Kultur in einer der Provinzmetropolen der Habsburgermonarchie und ab 1918 Rumäniens. Die Tätigkeiten vieler in Czernowitz geborener oder aufgewachsener Persönlichkeiten – darunter auch die des bekannten Psychoanalytikers Wilhelm Reich – brachten Czernowitz auf die Landkarte der Psychoanalyse. Obwohl hier nicht die Rede von psychoanalytischen Bewegungen oder Gruppierungen sein kann, verlieh die Psychoanalyse der Literatur, Pädagogik, Psychiatrie, Philosophie oder Rechtswissenschaften neue Impulse, eröffnete neue Wege zu einem besseren Verständnis der damaligen gesellschaftlichen Probleme sowie vor allem der eigenen Person und leistete ihren Beitrag zu der geistigen Aura und der magischen Wirkung der Stadt Czernowitz.

Das Buch wird von einem Vorwort von Prof. Dr. Roland Innerhofer eingeleitet.

Autorin:

Die Germanistin Dr. Iulia Petrin hat in Iasi/Jassy und Wien studiert und unterrichtet deutsche Sprache und Literatur an der Universität „Alexandru Ioan Cuza“ in Iasi/Jassy.

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